Wieder ein volles Haus hat das Neujahrskonzert 2019 zum Förderverein Sankt Peter zu Krempe e. V. beschert.
Hier noch die Ruhe vor dem Sturm: beide Orchester haben sich nach dem Einspielen in die beiden Seitenräume auf der Empore zurückgezogen.
Die Stadtkapelle Krempe unter der Leitung von André Stolze begann das insgesamt mehr als zweistündige Konzert mit der Jupiter Hymn von Gustav Holst.
Dicht an dicht saßen die gut gelaunten Zuhörer in den Kirchenbänken und sogar auf den Stühlen in den Seitenschiffen der Sankt Peter Kirche.
Die ca. 30 Musiker der Kremper Stadtkapelle waren in vollem Einsatz für ein gelungenes Konzert mit einigen musikalischen Leckerbissen.
Nach einer ca. halbstündigen Pause, in der es im Turmraum und im Seitenschiff wie gewohnt wieder Apfelpunsch mit oder ohne Schuss und Schmalzstullen gab, übernahm denn Thies Moeller den Taktstock mit seinem Oelixdorfer Musikzug.
Auch wenn es am 12. Januar vielleicht schon ein bisschen spät für den Weihnachtsbaum war - die Kirchenleitung hatte ihn auf Bitten des Fördervereins noch eine Woche länger stehen lassen - so gab er den Orchestermusikern auf der Bühne doch einen zusätzlichen dekorativen Hintergrund, ....
... zusammen mit dem Weihnachtsstern an der Decke und dem wunderschönen Altar, der ja immer wieder ein Blickfang in der wunderbaren Sankt Peter Kirche zu Krempe ist.
Der Höhepunkt dieses Neujahrskonzertes waren wieder, wie im Vorjahr, die letzten drei Stücke, die beide Orchester gemeinsam musizierten. Da dabei der Einsatz des Leiters des Oelixdorfer Musikzugs, Thies Moeller, als Tuba-Spieler gefragt war, übernahm für das erste der drei Stücke, den Canon von Johann Pachelbel, eine Musikerin aus seinem Orchester den Dirigentenstab.
Bis zum Bleiglasbild von Martin Luther standen die mehr als 40 Musiker beider Orchester für diesen fulminanten gemeinsamen Auftritt.
Für "Friends For Life" übernahm dann wieder André Stolze die Orchesterleitung beider Klangkörper.
Und Thies Moeller brachte dann als letztes Stück des Abends der beiden Orchester noch etwas zum Mitsingen und Mitschunkeln für das Publikum zu Gehör: Que sera, sera - was geschieht, geschieht. Und so geschah es denn auch, dass das begeisterte Publikum beide Orchester und ihre Dirigenten mit tosendem Applaus feierte.
Wer nicht dabei war, hat wohl was verpasst. Aber Videos der bei diesem Neujahrskonzert gespielten Stücke finden Sie auch auf unserem YouTube-Kanal.
Und noch ein kleiner Trost: auch im kommenden Jahr wird es am 11.01.2020 wieder ein Neujahrskonzert geben. Also am besten den Termin schon mal vormerken.
Fotos und Texte: Heinz Erich Karallus